Unternehmensstamm KAMP: Spannende Einblicke in eine digitale Welt

14.09.2020

36 Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreterinnen und Vertreter aus der lokalen Politik sowie der Handelskammer beider Basel trafen sich zum ersten Unternehmensstamm KAMP 2020 bei der EOTEC AG in Muttenz. Das Fokusthema war dabei die Nutzung und Optimierung von Videokonferenzen. Martin Hänggi, Inhaber und CEO der EOTEC AG, stellte sein Unternehmen und die «Do's» und «Dont's» vor.

Regula Winter, die Koordinatorin des Unternehmensstamm KAMP, begrüsste die Gäste und bedankte sich beim Gastgeber EOTEC AG. Zum Einstieg stellte Martin Dätwyler die Initiative «be-digital» der Handelskammer beider Basel vor. Ziel der Initiative ist es, KMU in die digitale Zukunft zu transformieren und die Vernetzung innerhalb der ICT-Unternehmen zu fördern. Passend dazu präsentierte er die Handelskammer beider Basel als neue Partnerin des ICT Campus in Muttenz. Rund 100 junge Talente programmieren, codieren und bauen dort Roboter und finden so spielerisch zur IT. Mit ihrem Engagement für dieses einzigartige Förderprogramm für Jugendliche verschafft die Handelskammer den Unternehmen in unserer Region Zugang zu talentiertem Berufsnachwuchs.

Andreas Kalberer, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Verkehr, Raumplanung, Energie und Umwelt bei der Handelskammer, referierte über die Folgen der Einführung einer nationalen Flugticketabgabe als Teil des revidierten CO2-Gesetz für den binationalen EuroAirport. In einem Rechenbeispiel für eine typische Strecke von Basel nach Barcelona wurde deutlich, dass sich die Kosten nach Schweizer Verkehrsrecht durch die geplante Flugticketabgabe massiv erhöhen würden. Als Konsequenz würden die Abgaben für einen Start vom Schweizer Sektor mehr als doppelt so teuer sein, wie jene ab dem französischen Sektor. «Dieser Umstand wird zu einer Verlagerung der Flüge am EuroAirport hin zum französischen Sektor führen», so Kalberer. Neben einer Schwächung des Schweizer Sektors könnte dadurch auch eine Verlagerung von Flugbewegungen von den anderen Landesflughäfen, so zum Beispiel vom Flughafen Zürich, hin zum französischen Sektor des EuroAirport eintreten. In seinen weiteren Ausführungen stellte er die Alliance GloBâle – ein Commitment für den EuroAirport – mit ihren Partnern vor.

Spannende Einblicke in eine digitale Welt

Martin Hänggi, Gastgeber und Inhaber der EOTEC AG verwies zu Beginn seiner Ausführungen auf die unzähligen Kameras im Show-Room. Der Bau von Überwachungskameras ist ein von gesamthaft vier Geschäftsfeldern, welche die EOTEC AG ihren Kunden anbietet. Die Übrigen befassen sich mit Video-Sicherheit, Medientechnik und Kommunikationssystemen sowie IT-Media. Hänggi fragte in die Runde der Teilnehmenden: «Was machen Sie lieber: Videokonferenzen oder physische Treffen?» Die Mehrheit bevorzugt physische Treffen.

Zum Abschluss seiner Ausführungen demonstrierte er beispielhaft, welche Fehler bei Videokonferenzen gemacht werden. Zu beachten sind: das Echo, der Umgebungslärm, die Tastaturgeräusche und die Sprachverständlichkeit. Die Quintessenz daraus lautet: die eigene Investition in qualitativ hochwertige Videokonferenzsysteme bringt in erster Linie dem Empfänger ein Plus. Damit stellt man sicher, dass der Sender auf der Empfängerseite gut und korrekt verstanden wird. Der Rundgang durch die Räumlichkeiten der EOTEC AG rundete eine interessante Vorstellung in drei getrennten Gruppen ab.

Der offerierte Apéro bot den Gästen – unter Einhaltung der BAG-Empfehlungen – wieder einmal die Gelegenheit für anregende Gespräche und Networking. Es war sichtlich erkennbar, dass dies wohl viele in den letzten Monaten vermisst hatten.

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