Biologie und Chemie an erster Stelle
MINT-Fächer stehen hoch im Kurs bei den angehenden Gymnasiasten. Die Handelskammer beider Basel freut dies sehr, zielt sie doch mit ihrer Erlebnisschau tunBasel und der Unterstützung des Lehrplans 21 genau darauf ab.
MINT-Fächer – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – erfahren bei den angehenden Gymnasiastinnen und Gymnasiasten im Baselbiet immer grösserer Beliebtheit. Gemäss den Angaben der Bildung-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft liegen die Naturwissenschaften bei der Wahl der Jugendlichen an erster Stelle: Biologie und Chemie sowie Physik und Mathematik werden von 36 Prozent der Schülerinnen und Schüler belegt, gefolgt von Wirtschaft und Recht mit 29 Prozent und den Sprachen mit 23 Prozent.
Der Trend Richtung Biologie und Chemie ist ausgesprochen deutlich. Waren es 2006 noch 16 Prozent sind es zehn Jahre später ganze 24 Prozent, die diese Fächer wählen. Die Handelskammer beider Basel freut dies sehr, zielt sie mit ihren Bestrebungen doch genau darauf ab. So mit der Erlebnisschau tunBasel, die sie bereits zum vierten Mal durchführt, oder mit der Unterstützung des Lehrplanes 21, mit dem vermehrt auf Kompetenzen statt bloss auswendig gelerntes Wissen gesetzt wird. „Wir freuten uns sehr, als wir diese Zahlen gelesen haben“, erläutert Franz Saladin, Direktor Handelskammer beider Basel, „belegen diese doch, dass Anstrengungen wie die tunBasel, mit denen wir Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer begeistern wollen, Früchte tragen.“
tunBasel 2017 – Technik und Naturwissenschaften hautnah erleben
Die Erlebnisschau tunBasel möchte Kinder und Jugendliche frühzeitig Naturwissenschaften und Berufe aus diesem Bereich näher bringen, um so dem Nachwuchsmangel entgegenzuwirken. Mit der tunBasel 2017 findet nun bereits die vierte Auflage der Erlebnisschau statt. Vor über sechs Jahren initiierte die Handelskammer beider Basel die tunBasel, die gleichzeitig Forschungslabor und Erlebniswerkstatt ist. Kinder und Jugendliche können auf einer Ausstellungsfläche von 700 m2 experimentieren und tüfteln. Aussteller aus Wirtschaft, Universität und Fachhochschule bieten jeweils über 40 verschiedene interaktive Projekte aus den MINT-Bereichen an.