Wirtschaftsflächen sind gefragt
Wirtschaftsflächen sind ein Topthema in unserer Region. Über 250 Interessierte informierten sich an insgesamt fünf Anlässen der Handelskammer beider Basel zu den Wirtschaftsflächen in der Region, die sich aktuell im Umbruch befinden.
Ob zentral gelegene Wirtschaftsareale mitten in der Stadt Basel oder Industriegebiete in der Agglomeration – trotz unterschiedlicher Lage und Grösse haben die vorgestellten Areale eines gemeinsam: Reine Wirtschaftsareale sollen in Zukunft vermehrt mit Wohn- und anderen Nutzungen gemischt werden. Sei dies im Rosentalareal, im kleinen Industriegürtel Laufental, in Dornach/Aesch/Arlesheim, am Bachgraben oder auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Wolf.
Dabei soll die Infrastruktur erweitert oder modernisiert und die Areale selbst durch genügend Frei- und Grünflächen optisch aufgewertet werden. Barbara Rentsch von Immobilien Basel-Stadt brachte es in ihren Ausführungen zum Rosentalareal auf den Punkt: «Die Sicherstellung einer langfristigen Positionierung und Entwicklung (…) ist im Sinne und Interesse des Kantons und der Wirtschaft.» Wobei situativ zu entscheiden sei, ob Wohn- und Wirtschaftsflächen einander ausschliessen oder massvoll in Einklang zu bringen sind.
Blick in die Zukunft
Sofern es die Bausubstanz zulässt, sollen bestehende Infrastrukturen und Gebäude auf den Arealen weiter genutzt werden. Aber auch visionäre Ideen wurden vorgebracht, wie etwa ein «e-airport» oder die Nutzung selbstfahrender Busse. Zukunftsgerichtete Unternehmensformen mit hoher Wertschöpfung – Stichwort Industrie 4.0 – können sich an gewissen Standorten bevorzugt entwickeln.
Informationshappen über Mittag
Der überschaubare Zeitrahmen der Veranstaltungen über die Mittagspause fand ebenso grossen Anklang, wie die Möglichkeit, sich mit den Referenten auszutauschen. Und der anschliessende Stehlunch wurde rege genutzt, die Diskussion weiter zu führen oder zu vertiefen. Kein Wunder, dass sich die Mehrheit der Teilnehmenden für eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe «Wirtschaftsflächen in der Region Basel» ausgesprochen hat.