NAF: Nachhaltige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur sichergestellt
Die Handelskammer beider Basel freut sich, dass mit dem Ja zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) die Finanzierung der Verkehrsinfrastrukturen nun auch für die Strasse nachhaltig gesichert ist.
Mit dem Ja zum NAF haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger entschieden, dass nach dem Bahninfrastrukturfonds (BIF) für die Schiene nun auch die Strasse eine nachhaltige Finanzierungsgrundlage erhält. Die Handelskammer beider Basel nimmt dies erfreut zur Kenntnis.
Für unsere Region bedeutet dies, dass die bestehenden Engpässe rund um die Verzweigung Hagnau behoben und der Ausbau der Strecke Hagnau-Augst auf vier Spuren finanziert werden können. Zudem sind die Mittel für die Agglomerationsprogramme weiterhin gesichert. Mit diesen Programmen beteiligt sich der Bund finanziell an Verkehrsprojekten in den Agglomerationen. In der Region Basel sind dies Projekte wie die Hauptstrasse A22 Pratteln-Liestal, der Bushof Laufen, die Tramverlängerung St. Johann/Pro Volta und das Strassenpaket Birstal (Vollanschluss Aesch, Anschluss Angenstein, Zubringer Dornach an die A18).
Mit dem NAF werden zudem rund 380 Kilometer Kantonsstrassen zu Nationalstrassen umgewandelt. Dazu gehören beispielsweise die A22 Pratteln-Sissach und die A18 Basel-Delémont. Damit ist neu der Bund für Unterhalt, Betrieb und Ausbau dieser Strassen zuständig. Der Kanton Basel-Landschaft wird dadurch finanziell entlastet.
„Die Handelskammer hat sich für ein Ja zum NAF engagiert und den Nutzen für die Region deutlich aufgezeigt“, sagt Martin Dätwyler, stv. Direktor der Handelskammer. „Als nächstes müssen wir nun dafür sorgen, dass Bern die dringend nötigen Sanierungs- und Ausbauarbeiten auf der A18 und der A22 zügig in Angriff nimmt.“