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AUSSENWIRTSCHAFT IN
STÜRMISCHEN ZEITEN
Als kleine, offene Volkswirtschaft ist die Schweiz wie
kein anderes Land auf reibungslose Handelsbezie
hungen angewiesen. Die Schweiz verdient fast jeden
zweiten Franken im Ausland. Wir verdanken dem Ex
port Arbeitsplätze und Wohlstand.
Exportierende Unternehmen sind mit zahlreichen
Herausforderungen konfrontiert: Die Welthandelsor
ganisation ist blockiert, Kriege und Sanktionspolitik
WIR NEHMEN sowie geopolitische Spannungen etwa zwischen den
EINFLUSS tend sind auch der aufkommende Protektionismus
18 USA und China überschatten den Welthandel. Belas 19
mit Subventionsprogrammen und die richtiggehende
Regulierungsflut insbesondere in der EU.
FÜR SIE Freihandelsnetz erweitern
An unserem Anlass «Werkstatt Basel» zum Aussenhan
del erörterte Staatssekretärin Helene Budliger Artieda
mit weiteren Expertinnen und Experten mögliche
Lösungsansätze: Freihandelsabkommen vereinfachen
den globalen Handel, etwa durch Zollerleichterungen.
Neue Abkommen sind für die Schweiz wichtig, aber
zunehmend schwierig abzuschliessen. Die Abkommen
Wie bleibt unsere Wirtschaft erfolgreich? mit Indien und dem Mercosur sind auf der Zielgera
Durch qualifizierte Arbeitskräfte, attraktive den, ihr Abschluss ist aber unsicher: Es braucht noch
Abstimmungen bei Agrarschutz, Nachhaltigkeit und
Steuern, gute Erreichbarkeit, offene Märkte, Schutz des geistigen Eigentums.
genügend Flächen und bezahlbare Energien. Beziehung zu EU stabilisieren Staatssekretärin Helene Budliger Artieda spricht
Dafür setzen wir uns für Sie ein. Einig waren sich alle an unserer «Werkstatt Basel», sich für rasche Verhandlungen mit der EU aus:
Kein anderer Markt könnte nur annähernd die EU
ersetzen.
dass gerade in schwierigen Zeiten ein stabiles Ver
hältnis zur EU – unserer grössten Handelspartne
rin – zentral ist. Unser Land handelt jeden Arbeitstag
Waren im Wert von einer Milliarde Schweizer Fran Wir setzten uns deshalb auch 2023 weiterhin vehe
Wir leben in einer sehr erfolgreichen Wirtschaftsregi haben wir zu 72 Geschäften Stellung bezogen. Mit Er ken mit der EU, das sind 60 Prozent unseres Aussen ment für geregelte Beziehungen zur EU ein. Mit ei
on. Unsere Unternehmen sind hoch innovativ und stel folg! Der Grosse Rat folgte uns zu 76 Prozent, der Land handels. Gut ein Viertel aller Schweizer Ausfuhren in nem gemeinsamen Positionspapier riefen wir an uns
len Spitzenprodukte her, die weltweit gefragt sind. Zu rat gar zu 79 Prozent. Das zeigt: Wir überzeugen die die EU stammen aus den beiden Basel. Jeder zweite rem EuropaDialog zusammen mit Unternehmerinnen
unserem erarbeiteten Wohlstand müssen wir Sorge Politik mit unseren Argumenten und schaffen für die Arbeitsplatz im Kanton BaselLand hängt vom Export und Unternehmern und politischen Vertreterinnen
tragen. Gerade in einer Welt, die von geopolitischen Wirtschaft und die Gesellschaft Impact. in die EU ab. Kein anderer Markt könnte nur annä und Vertretern aus dem Dreiland die Verantwortli
Spannungen geprägt ist. hernd die EU ersetzen. chen in der Schweiz und der EU dazu auf, im Europa
Auch mit unserem Parlamentariernetzwerk, mit Positi Dossier rasch einen Konsens zu finden. Unsere ge
Deshalb beziehen wir klar Stellung für Sie: In Vernehm onspapieren, mit Informations und Austauschveran meinsame Botschaft an Bern und Brüssel? Verhandeln
lassungen zu Gesetzen, in Gesprächen mit den Regie staltungen sowie mit engagierten Abstimmungskampa statt blockieren! Umso mehr begrüssen wir, dass der
rungen und Verwaltungen, mit politischen Vorstössen gnen nehmen wir Einfluss – damit Sie gut wirtschaften UNSER BEITRAG Bundesrat Ende 2023 ankündigte, neue Verhandlun
und mit Factsheets zu den Parlamentsgeschäften. 2023 können. ZUM SDG gen mit der EU aufzunehmen.
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