«Dialog zwischen Schule und Wirtschaft verstärken»
Für die siebte Ausgabe von «Schule@Wirtschaft» der Handelskammer beider Basel öffnete das Roche Learning Center in Kaiseraugst seine Tore. Die Berufsbildungsverantwortlichen des Pharmaunternehmens boten interessierten Politikern und Entscheidungsträgern aus den Verwaltungen beider Basel eine spannende Gelegenheit, sich vor Ort mit den Chancen und Risiken des digitalen Wandels und dem Bildungsauftrag zu befassen.
Der Besuch im modernen Ausbildungszentrum in Kaiseraugst zeigte, wie vielfältig die Ausbildungsmöglichkeiten bei der F. Hoffmann-La Roche AG sind: „In Basel und Kaiseraugst bilden wir insgesamt rund 300 Lernende in 14 verschiedenen Berufen aus. Mit der eigenen Berufsbildung sichern wir uns so den Nachwuchs in den relevanten Lehrberufen", betonte Bruno Weissen, Leiter Personalwesen Roche Basel/Kaiseraugst in seiner Begrüssungsrede. „Für uns ist dies eine wichtige Investition in die Zukunft."
Roche bildet nach dem «trialen Ausbildungsmodell» aus: Das Lernen an der Werkschule, am Arbeitsplatz und an der Berufsfachschule verknüpft Theorie und Praxis optimal. „Unsere Lernenden absolvieren ihre Ausbildung mit grosser Begeisterung. Das selbstgesteuerte Lernen mit Hilfe der diversen digitalen Tools fördert ihre fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen", so Iwan Rohner, Ausbildungsleiter Laboranten EFZ in seinem Inputreferat.
Beim anschliessenden Rundgang wurde den Teilnehmenden mit verschiedenen Inputs durch die Lernenden mehrerer Berufsrichtungen eindrücklich aufgezeigt, wie selbstverständlich die Jugendlichen mit der Digitalisierung und dem selbstgesteuerten Lernen im Berufsumfeld umgehen. So zeigten die Lernenden beispielsweise wie sie mittels computergesteuerten Laborgeräten Analysen durchführen können und wie sie mit modernsten Informations- und Kommunikationsmitteln stets Zugriff auf ihr Material haben, was ihnen das papierlose Lernen weitgehend ermöglicht.
Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel, freute sich, dass «Schule@Wirtschaft» immer wieder auf reges Interesse stösst und es mit diesem Anlass bei der F. Hoffmann-La Roche gelungen ist, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen nicht alltäglichen Einblick zu ermöglichen: „Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen sind enorm und stellen hohe Ansprüche und Anforderungen an alle Beteiligten im Bildungswesen. Die Schule muss die stets steigenden Anforderungen an künftige Lernende bewältigen, damit junge Menschen in der Berufsbildung zurechtkommen. Solche Anlässe vor Ort dienen dazu, den Dialog zwischen Schule und Wirtschaft zu verstärken."