Wettbewerbsjury hat entschieden – das sind die 10 Projektideen
Der Verein Landesausstellung Svizra27 hat am 22. Juni 2020 den Ideenwettbewerb für die nächste Landesausstellung lanciert. Beim internationalen Wettbewerb konnten bis am 2. Oktober 2020 Projektteams ihre Ideen für eine nächste Landesausstellung einreichen. Die Wettbewerbsjury hat in den letzten Wochen die Eingaben geprüft und 10 Projektideen für die Stufe 2 des Wettbewerbs ausgewählt.
Der Wettbewerb wird in einem dreistufigen Verfahren gemäss GATT/WTO-Abkommen durchgeführt. Die Ausschreibungsunterlagen wurden insgesamt 214 Mal heruntergeladen und es haben sich 27 teils hochrenommierte Projektteams gebildet, welche entsprechende Projektideen eingereicht haben. «Das ist eine gute Quote. Bei solchen Ausschreibungen von nationalem Format mit internationaler Ausstrahlung belaufen sich die Eingaben jeweils um die 10% der Interessenten», erklärt Manuel Herz, Mitglied im Juryrat und verantwortlich für die Stufe 1 des Wettbewerbsverfahrens. «Viel wichtiger als die Quantität ist aber die Qualität und da sieht die Wettbewerbsjury grosses Potenzial für die folgenden Wettbewerbsstufen». Bei den Projektteams, welche die Stufe 2 erreicht haben, zeichnet sich ab, dass man gegenüber der letzten Landesausstellung (Expo.02) neue und überraschende Wege geht.
«Mensch-Arbeit-Zusammenhalt»
Svizra27 zeigt die Schweiz an der Arbeit. Wie sie denkt, plant und ausführt. Wie sie neues träumt und altes bewahrt. Was sie beiträgt zur Geschichte und wie die Zeit an ihr arbeitet.
Svizra27 ist als Verein organisiert und setzt sich aus Wirtschafts- und Gewerbeverbänden aus den fünf Nordwestschweizer Kantonen, darunter die Handelskammer beider Basel, sowie drei nationalen Wirtschafts- und Gewerbeverbänden zusammen.
Die Vision von Svizra27 ist eine bedeutende, Menschen zusammenführende und idenditätsstiftende Landesausstellung in der Nordwestschweiz (Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Jura und Solothurn) durchzuführen.
Die folgenden 10 Projektideen und Projektteams werden zur Stufe 2 des Wettbewerbs zugelassen:
- Labor lasciva – auf der Suche nach neuen Realitäten (FABULOUS URBAN, Zürich)
- Svizra: land of future (mjm.cc AG, Münchenstein)
- TRANSHUMANZ: Dialoge mit der Welt (HHF + AWP, Basel)
- Unsere Zukunft auf Reisen (Dominic Meister, Schaffhausen)
- Kathedralen der Arbeit (Team KOSMOS + js-architektur, Zürich)
- Balance - vom Unort zum Experimentierfeld (Carol Nater Cartier, Christian Stauffenegger, Basel)
- fliessen in eine polyrhythmische Schweiz (Studio Speck, Anita Bättig, Winterthur)
- LA VIE ACTIVE (Daniel Zamarbide Sarl avec Dieter Dietz, Genf)
- move! (Holzer Kobler Architekturen, Tristian Kobler, Zürich)
- People work solidarity (Studio Uwe Brueckner, Stuttgart)