Junge Forschende präsentieren ihre Arbeit
Am diesjährigen diss:kurs, der am 12. Mai stattfindet, steht der Austausch von Doktorierenden und Postdoktorierenden der Universität Basel mit der Öffentlichkeit im Zentrum.
Wer sich für die Forschung an der Universität Basel interessiert, sollte am 12. Mai ins Theater Fauteuil kommen. Doktorierende und Postdoktorierende aus verschiedenen Fachbereichen präsentieren am so genannten diss:kurs in kurzen Vorträgen ihre Forschungsprojekte und stellen sich den Fragen des Publikums. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und die breite Öffentlichkeit. «Es geht uns vor allem darum, die Vielfalt der Forschung an der Universität Basel zu zeigen. Die Referate bieten Einblicke in verschiedenste Fachbereiche, etwa in die Psychologie, in die Naturwissenschaften, in die Rechtswissenschaften oder in die philosophisch-historische Fakultät. Auch eine interdisziplinäre Arbeit ist dabei», erläutert Dr. Stefanie Hof-Seiler, Leiterin Graduiertenausbildung an der Universität Basel. Ihr Team organisiert den diss:kurs.
Jury wählte sieben Projekte
Die Teilnahme wurde unter den Forschenden der Uni Basel ausgeschrieben. Eine Jury, bestehend aus Fachleuten der Universität, traf die Auswahl. «Wir haben ein sehr breitgefächertes Programm zusammengestellt», freut sich Hof-Seiler. Beim interdisziplinären Projekt handelt es sich um eine Zusammenarbeit von Ägyptologie und Informatik. Das Projekt hat unter anderem zum Ziel, ägyptische Papyrusrollen zu digitalisieren und weltweit öffentlich zugänglich zu machen. «Auch für mich sind die Referate sehr spannend, da ich so viele spezifische Forschungsgebiete kennen lerne, die mir bisher nicht oder nur wenig bekannt waren», so die Leiterin Graduiertenausbildung.
Kritische Fragen erwünscht
Um die jungen Forschenden auf die öffentlichen Auftritte vorzubereiten, bietet ihnen die Universität Basel Kommunikationstrainings an. «Das Präsentieren vor Menschen, die sich mit dem Thema nicht auskennen, ist eine Herausforderung», sagt Hof-Seiler. Doktorierende und Postdoktorierende seien meistens von ihrer grossen Leidenschaft für das entsprechende Forschungsprojekt getrieben. Der Austausch mit der Öffentlichkeit ermöglicht Kontakte und gegenseitiges Zuhören: «Die Veranstaltung bietet der Gesellschaft eine Begegnung mit der Forschung an der Uni und den Forschenden die Gelegenheit, ihre Fragestellungen vielleicht auch zu hinterfragen und zu ergänzen. Diese Öffnung kann sehr bereichernd sein.»
Austausch und Networking
Nach den Referaten besteht die Möglichkeit, sich an einem Apéro vertieft mit den Referierenden auszutauschen. Auch Prof. Dr. Torsten Schwede, Vizerektor Forschung, und Prof. Dr. Thomas Grob, Vizerektor Lehre, stehen für Gespräche zur Verfügung.
diss:kurs 2022
12. Mai 2022, 17:00-20:00 Uhr
im Theater Fauteuil/Tabourettli, Kaisersaal
Anmeldung bis 1. Mai 2022
Weitere Infos und Anmeldung hier.