Neujahrsempfang 2024: Für die Wirtschaft am Ball
Über 700 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik trafen sich heute am Neujahrsempfang der Handelskammer beider Basel. Im Fokus standen die Faktoren, die es in der Wirtschaft braucht, um erfolgreich zu sein und zu bleiben.
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Was braucht es in der Wirtschaft, um erfolgreich zu sein? Dieser Frage ging Präsidentin Elisabeth Schneider-Schneiter am heutigen Neujahrsempfang der Handelskammer beider Basel mit über 700 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie nach. Die Bedürfnisse der Wirtschaft beschrieben zuvor Unternehmen in einem Kurzvideo mit Handelskammer-Direktor Martin Dätwyler. Konkret wünscht sich die Wirtschaft genügend Arbeitskräfte, moderate Steuern, offene Märkte, eine gute Erreichbarkeit, Raum für die Wirtschaft sowie Innovationsfähigkeit, Digitalisierung und Versorgungssicherheit. «Damit sich unsere Unternehmen weiterhin auf dem globalen Spielfeld behaupten können, bleiben wir für die Wirtschaft am Ball», versprach Dätwyler für das neue Jahr. Mit Blick auf die UEFA Women's Euro 2025 begrüsste Schneider-Schneiter als Überraschungsgast Marion Daube, Direktorin Frauenfussball Schweizerischer Fussballverband, und erläuterte in ihrer Ansprache am Beispiel Fussball, welche Fähigkeiten und Faktoren für die Wirtschaft in Zukunft matchentscheidend sind.
Teamplay und Leistungsbereitschaft
Die Fussball-Branche, die Erfolg geradezu perfektioniere, habe mit Wirtschaft vieles gemeinsam. Neben einem motivierten Team, das dem Erfolg ein Gesicht gibt, brauche es Einsatzbereitschaft und eine starke Führung, so Schneider-Schneiter: «Ohne Herzblut keine Leistung – und ohne Leistung kein Erfolg. Damit das so bleibt, heisst es: Machen vor Reden. Machen sollten wir das, wovon wir überzeugt sind. Reden sollten wir mit allen, die mitspielen.»
Attraktives Spielfeld für erste Liga
Zentral sei auch ein attraktiver Standort. Dazu würden die Unternehmen in der Region massgeblich beitragen, indem sie gute Ausbildungs- und sinnstiftende Arbeitsplätze bieten, ihre Forschungs- und Innovationskräfte bündeln, einzigartige Qualitätsstandards hochhalten, die digitale Transformation vorantreiben, global vernetzt sind und Steuern zahlen. «Wir müssen alles tun, damit wir so agil bleiben, wie unsere Liga es erfordert», betonte Schneiter-Schneiter.
Gut ausgebildeter Nachwuchs
Zur Wirtschafts-Liga würden globale Unternehmen ebenso wie regionale KMU zählen, so die Präsidentin: «Beide sind aufeinander angewiesen. Nur dank der zahllosen hochproduktiven KMU sowie der Sprintleistung von Start-ups und Spin-offs können multinationale Unternehmen ihre Stärken ausspielen. Und nur dank der wirtschaftlichen Performance der Grossen haben KMU genug Aufträge, um regionale Arbeitsplätze sicherzustellen.» Damit das so bleibt, braucht es vor allem gut ausgebildeten Nachwuchs.
Weitblick und klares Setting
Wichtig ist auch ein klares Setting, mahnt Schneider-Schneiter: «Damit die liberale Marktwirtschaft funktioniert, müssen wir Menschen in der Politik, der Gesetzgeber und die Standardsetter die Rahmenbedingungen weitsichtig abstecken. Denn Innovations- und Spielfreude darf nicht mit Überregulierung erstickt werden.»
Anschliessend sprach Schneider-Schneiter mit Frauen-Fussballdirektorin Marion Daube im UBS Forum über die Erfolgsfaktoren im Sport. Denn auch im aufstrebenden Frauenfussball seien Teamgeist, Führungsstärke, strategisches Denken, agiles Zusammenspiel, ein gutes Umfeld und genügend Nachwuchs matchentscheidend.
09.01.2024 - Bussmann Urs
Danke für den regelmässigen Newsletter. (Sehr interessant)
Gut gemachter Neujoorsgruss, Glückwunsch.
Au EUCH e gsunds, gfreut's und erfolgrich 2024.
Schade, dass es keine Einladung zum Neujoorsapéro gibt... (jetzt in meinem letzten 200 Tage Arbeitspensumjahr)
Viel Erfolg bei den vielen Lösungsfindungen.