Jugendforum 2020
Auf Einladung des Jugendrats stellte sich der ehemalige Corona-Delegierte Daniel Koch in Liestal der politikinteressierten Jugend. In seinem Inputreferat sprach er über Masken, die Gefährlichkeit von Corona und eine allfällige zweite Welle. Im Anschluss formulierten die Jugendlichen Petitionen, die an die Baselbieter Regierung übergeben wurden.
In seinem Inputreferat sprach der ehemalige COVID-19 Delegierte, Daniel Koch, über Masken, die Gefährlichkeit von Corona und eine allfällige zweite Welle. Anschliessend stellte er sich den Fragen der rund 45 Jugendlichen aus Baselland. So wurde er gefragt, wie gefährlich der ehemalige Schweizer Arzt, das Virus einstufe, wie er die momentane Lage und den stetigen Zuwachs der Neuinfektionen beurteile und ob er die Masken immer noch als überbewertet ansehe.
Petitionen erarbeiten
Nach dem Auftritt von Daniel Koch wurden in vier Expertengruppen zu Klima, Bildung, Freiheit und Wirtschaft sechs Petitionen erarbeitet und diese an die Baselbieter Regierung übergeben. So forderten die Jugendlichen unter anderem die Abgabe wiederverwendbarer Masken an Mittel- und Hochschulen, sofern diese einer negativen Umweltbilanz entgegenwirken. Zudem sollen sich die Schulen, solange Einwegschutzmasken verwendet werden, für deren korrekte Entsorgung einsetzen.
Auch forderten die Jugendlichen, um die Chancengleichheit bei schulischen Arbeiten ausserhalb der Schulzeit gewährleisten zu können, dass der Kanton die dafür nötige Infrastruktur zur Verfügung stellt. Generell sollen die Schulen in einen digitalen Schulunterricht investieren. Für Schülerinnen und Schüler, die nicht am Unterricht teilnehmen können, soll es eine Online-Übertragung per Video geben.
Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft unterstützen die Jugendlichen in ihren Diskussionen und Formulieren ihrer Petitionen. So auch Luiza Ziberoska, Mitarbeiterin im Bereich Bildung der Handelskammer beider Basel: «Ich habe mich sehr gefreut, am Forum teilzunehmen und die Jugendlichen in ihren Debatten zu unterstützen.»
