«Technik kann Spass machen»
Die Universität Basel liess Primarschülerinnen und Primarschüler an der tunBasel erleben, wie Laserstrahlen funktionieren und wie Moleküle zum Leuchten gebracht werden. So sollte bei den jungen Besucherinnen und Besuchern das Interesse an Naturwissenschaften geweckt werden.
An der tunBasel herrschte ein aufgeregtes Gewusel, Primarschülerinnen und Primarschüler belagerten in Scharen die Stände und liessen sich in die Welt der Naturwissenschaften und der Technik entführen. Mittendrin befand sich der Stand der Universität Basel. Dort standen Schülerinnen und Schüler an, um in einem abgedunkelten Raum einen Laserlabyrinth zu passieren und dabei möglichst allen Laserstrahlen geschickt auszuweichen. Auch erfuhren sie, was Laser sind und wozu sie in der Wissenschaft verwendet werden. Nebenan zeigte eine Ausstellung, wie Moleküle zum Leuchten gebracht werden. Betreut wurden diese Experimente von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Departemente Chemie und Physik der Universität Basel, des Swiss Nanoscience Institute und der CSEM SA. «140 Schulklassen haben sich für einen Besuch an unserem Stand angemeldet», freute sich Prof. Dr. Dominik Zumbühl, Vorsteher des Departements für Physik an der Universität Basel.
Nachwuchsförderung ist für die Uni Basel wichtig
«Es ist für uns wichtig, bei Kindern bereits im Primarschulalter ein Interesse an Naturwissenschaften zu wecken und die Attraktivität dieses Forschungsbereichs zu steigern», sagte Matthias Geering, Leiter Kommunikation und Marketing der Universität Basel. «Auch wenn voraussichtlich nur ein Drittel der Primarschülerinnen und Primarschüler, welche die tunBasel besuchen, später studieren werden, ist die Präsenz der Uni an der Messe Teil unserer Nachwuchsförderung.» Es gebe sonst keine vergleichbaren Anlässe, die sich an jüngere Kinder richten. Er schätzt den grossen Einsatz seiner Kolleginnen und Kollegen bei der Organisation und Umsetzung des Auftritts an der tunBasel. Insgesamt unterstützten an den zehn Messetagen rund fünfzig Universitätsangehörige die Schülerinnen und Schüler bei ihren Entdeckungen.
«Wir wollen den Kindern zeigen, dass Technik Spass machen kann», sagte Dr. Laurent Marot, Leiter Technologie und Sicherheit am Departement für Physik. «Das beste Feedback für uns ist, wenn Kinder so begeistert vom Laserlabyrinth sind, dass sie diesen mehrmals durchqueren wollen.»