Karriere mit Lehre

26.10.2020

Unter dem Motto «Karriere mit Lehre» öffnete das Unternehmen ETAVIS Kriegel + Schaffner AG seine Tore für die neunte Ausgabe von «Schule@Wirtschaft» der Handelskammer beider Basel. Das interessierte Publikum aus rund 35 Bildungsverantwortlichen aus Politik, Verwaltung und Schule informierte sich vor Ort über das Ausbildungsangebot von ETAVIS und erfuhr so, warum in den Lehrberufen der Elektrobranche eine Menge Zukunft steckt.

«Die duale Berufsbildung ist ein Erfolgsmodell», so Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel, in seiner Begrüssungsrede. «Sie trägt wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz bei.» Damit das so bleibt, müsse man dem steigenden Akademisierungstrend entgegenwirken. Und dazu benötige es Unternehmen wie ETAVIS, die sich stark für die Ausbildung von Lernenden einsetzen.

Seit 2007 ist die ETAVIS Kriegel+Schaffner AG im Besitz vom weltweit tätigen Unternehmen VINCI Energies . Die von Andreas Fiechter, Geschäftsführer von ETAVIS Region Nord, präsentierten Zahlen zum Unternehmen beeindrucken: Der Konzern verfügt über 82'260 Mitarbeitende in 56 Ländern.

Die ETAVIS-Gruppe durfte 2020 schweizweit 124 erfolgreichen Lehrabgängern und davon 6 Rangkandidaten gratulieren; eine Erfolgsquote von 90 Prozent! «Wir sind stolz darauf, dass unsere Lernenden zu den Besten der Schweiz gehören, wir müssen aber auch etwas dafür tun», so Andreas Fiechter. Gerade die Rekrutierung und Lehrstellenbesetzung sei jedes Jahr eine neue Herausforderung. Seien die Lernenden aber an Bord, erwarte sie eine Lehre mit tollen Karriereaussichten; denn bei ETAVIS gebe es in den Chefpositionen kaum Quereinsteiger.

Auf dem Dreispitzareal in Basel betreut Patrick Bossard, Leiter Berufsbildung bei ETAVIS, rund 150 Lernende in 6 Berufen mit viel Engagement und Herzblut. Das Erfolgsrezept sei den Lernenden eine vielfältige und breite berufliche Grundbildung zu bieten, die aber nicht nur das Aneignen von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten beinhaltet. «Ebenso messen wir auch der persönlichen Entwicklung während der Ausbildung eine bedeutende Rolle zu», so Patrick Bossard .

Patrick Bossard war auch massgeblich an der Entwicklung eines neuen zukunftsorientierten Berufsbilds beteiligt. So bietet die ETAVIS neu ein bis zwei Lehrstellen als Gebäudeinformatiker/innen EFZ an. Diese Ausbildung umfasst Arbeiten an der Schnittstelle von Gebäudetechnik, Elektroinstallation und Informatik. Ein Gebäudeinformatiker plant, installiert und programmiert Automations- und Kommunikationssysteme. Die Anforderungen an diesen neuen Beruf sind hoch und zielen auf Schülerinnen und Schüler aus den oberen Schulniveaus.

«Wir sind stolz darauf, dass unsere Lernenden zu den Besten der Schweiz gehören, wir müssen aber auch etwas dafür tun», so Andreas Fiechter, Leiter ETAVIS Region Nord.

Nach diesen spannenden Ausführungen wurden die Gäste von sechs anwesenden Lernenden auf einen «grenzüberschreitenden» Rundgang eingeladen. Aus dem Auditorium, das sich im Kanton Basellandschaft befindet, ging es über eine Passerelle, auf der sich tatsächlich ein echter Grenzstein bestaunen liess, in den Kanton Basel-Stadt ins Bürogebäude. Die Lernenden erzählten an verschiedenen Stationen im Magazin, im Lager, in der Schlosserei und in der Werkstatt sehr anschaulich über ihre tägliche Arbeit im Betrieb. Spätestens beim Schaltanlagenbau wurde den Gästen schnell klar, wie anspruchsvoll eine Ausbildung in der Elektrobranche ist.

Gut gelaunt und beeindruckt fand man sich danach wieder im Auditorium zum Apero ein. Obwohl dieser aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen sitzend und mit gebührend Abstand durchgeführt werden musste, wurde angeregt diskutiert, gefragt und politisiert.

Handelskammer-Direktor Martin Dätwyler: «Die duale Berufsbildung ist ein Erfolgsmodell.»

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