Vorstösse in Bern geben «Herzstück» Rückendeckung
Ein leistungsfähiger Bahnknoten Basel ist nicht nur für unsere Region, sondern für die gesamte Schweiz wichtig. Das zeigen sechs Vorstösse zum «Herzstück» in der Herbstsession von Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Genf, Aargau und Jura.
Im Herzen des europäischen Rhein-Alpen-Korridors zwischen Rotterdam und Genua gelegen ist Basel ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt Europas und der Schweiz. Dass der Bahnknoten Basel leistungsfähig bleibt, ist daher nicht nur für unsere Region wichtig, sondern weit über unsere Region hinaus relevant.
«Herzstück» ermöglichen
Für die Region Basel, wie auch für die gesamte Schweiz, ist es zentral, dass im nächsten Bahnausbauschritt des Bundes (Botschaft 2026) der Tiefbahnhof Basel SBB sowie die Ausbauten im Fricktal finanziert werden. Nur so können rechtzeitig genügend Kapazitäten für Fern- und Güterverkehr im Knoten Basel sichergestellt werden und damit das Nadelöhr im wichtigen Nordportal der Schweizer Nord-Süd-Achse behoben werden. Das haben Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Genf, Aargau und Jura erkannt und in der aktuellen Herbstsession im Bundesparlament Vorstösse für einen raschen Bahnausbau eingereicht.
Rasch notwendige Kapazitäten schaffen
Konkret zeigt Ständerätin Marianne Binder-Keller AG auf, dass auf den Zulaufstrecken nach Basel, insbesondere im Fricktal, die heutigen Infrastrukturkapazitäten die künftige Nachfrage nicht bewältigen können – keine guten Voraussetzungen für eine stark wachsenden Wirtschaftsregion mit grossen Entwicklungsflächen. Die Aargauer Ständerätin fordert deshalb, auch im Fricktal die notwendigen Kapazitäten zu schaffen. Charles Juillard JU will vom Bundesrat wissen, welche Möglichkeiten es gibt, Grossprojekte wie das «Herzstück» vorzufinanzieren.
Synergien nutzen, effizient vorgehen
Nationalrätin Sarah Wyss BS schlägt in ihrem Vorstoss vor, bei den Ausbauten Synergien zu nutzen und effizient vorzugehen. Sie fordert, dass die geplante «Ertüchtigung» des Bahnhofs Basel SBB zeitgleich mit dem Bau des Tiefbahnhofs Basel SBB erfolgt, um die baubedingten Einschränkungen zeitlich zu begrenzen.
Planungssicherheit gewährleisten
Die Nationalrätinnen Delphine Klopfenstein-Broggini GE, Samira Marti BL und Florence Brenzikofer BL drängen in ihren Vorstössen auf mehr Planungssicherheit bei Bahnprojekten. Dies ermöglicht es, dass darauf abgestimmte raumplanerische Massnahmen rechtzeitig aufgegleist werden können. Gefordert werden auch die Einführung attraktiver S-Bahn-Angebote in Agglomerationen trotz baubedingten Einschränkungen sowie eine Vorstudie für einen neuen Juradurchstich.
Die Vorstösse zeigen: Fährt Basel, profitiert die Schweiz.
Basel vernetzt - Ja zur trinationalen S-Bahn
Die Initiative Basel vernetzt – Ja zur trinationalen S-Bahn, die die Handelskammer beider Basel mit Partnern ins Leben gerufen hat, vereint alle Befürworterinnen und Befürworter der trinationalen S-Bahn. Die breit aufgestellte Community zeigt das starke Commitment der Region für eine leistungsfähige S-Bahn gegenüber Bundesbern auf. Alle unterstützenden Organisationen und Persönlichkeiten stellen sich hinter die Charta der Initiative.
Als Unterstützerinnen und Unterstützer der Initiative setzen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten ein für:
Die Aufnahme der trinationalen S-Bahn in den nächsten Eisenbahn-Ausbauschritt des Schweizer Bundes sowie die Realisierung des Herzstücks bis 2045.