Wirtschaftsfreundliches Mobilitätsmanagement Basel

03.11.2015

Jeden Tag pendeln Tausende Arbeitnehmer nach Basel. Der öffentliche Verkehr, aber auch die Strassen stossen dabei an ihre Kapazitätsgrenzen, und ein Ausbau ist kurz- und mittelfristig nicht absehbar. Mit dem „Wirtschaftsfreundlichen Mobilitätsmanagement Basel" zeigen die Handelskammer beider Basel und die Rapp Trans AG in Abstimmung mit dem Bau- und Verkehrsdepartement auf, wie die Erreichbarkeit der Unternehmen optimiert werden kann und was diese selber dazu beitragen können.

Verkehrsträger vernetzen

Um die Kapazitäten der Verkehrsträger in der Region Basel nachhaltig zu steigern, braucht es einerseits die Durchmesserlinie Herzstück und andererseits den Ausbau des Hochleistungsstrassennetzes. Bis zu deren Realisierung dauert es jedoch noch viele Jahre. Schon heute kann aber jedes Unternehmen – ob KMU oder Grosskonzern – seine Mitarbeitenden motivieren und dabei unterstützen, effizient und gleichzeitig nachhaltig mobil zu sein: Die erarbeiteten Massnahmen reichen von sicheren Veloabstellanlagen und Veloverleih bis hin zu finanziellen Anreizen wie einem Umweltbonus, der jedem Mitarbeitenden zur Finanzierung von Abonnementen im öffentlichen Verkehr ausbezahlt wird. Auch Carsharing, Parkplatz- sowie Flottenmanagement sind Optionen.

Die Handelskammer sieht sich im Gegenzug in der Pflicht, bei Politik und zuständigen Institutionen anzuregen, dass die Rahmenbedingungen (wie Ausbau Job-Ticket oder grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Mobilitätsfragen) weiter optimiert und dass konkrete verkehrspolitische Projekte wie der Rheintunnel oder das Herzstück vorangetrieben werden. Dabei ist das primäre Ziel der Handelskammer, alle Verkehrsträger gleichermassen zu stärken und zu vernetzen – zum Nutzen der Unternehmen, ihrer Mitarbeitenden sowie der Bevölkerung von Stadt und Region.

Legislaturplan der Wirtschaft 2018-2021

Medienmitteilung

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